Es ist jetzt Dezember und die Adventszeit hat offiziell begonnen. Überall in Europa werden jetzt die Weihnachtsmärkte, diese schönen Orte mit Glühwein und Delikatessen, geöffnet.
Während der Corona Pandemie mussten die Leute auf dieses Vergnügen verzichten, aber jetzt, wenn die Pandemie vorbei ist, können wir noch einmal den Weihnachtsmarkt genießen.
Seitdem ich denken kann, erinnere ich mich mit Freude am Weihnachtsmarkt meiner Stadt. Fast jedes Jahr bin ich dorthin gegangen, um die Delikatesse zu probieren und der Musik zuzuhören. Aber dieses Jahr habe ich mich gefragt, woher diese Tradition eigentlich stammt.
Ursprung der Weihnachtsmärkte
Die Weihnachtsmärkte gehen in Europa zurück auf die Verkaufsmessen oder Märkte, die die Bürger im Spätmittelalter zu Beginn der kalten Jahreszeit organisierten. Diese boten den Bürgern die Möglichkeit an, ihre Bedarfsstruktur mit Fleisch oder anderen Waren und Gütern für den Winter zu decken. Im 14. Jahrhundert kam der Brauch auf, Handwerken im Markt zu erlauben, die Spielzeuge für Kinder entwarfen. Diese Spielzeuge wurden normalerweise für Weihnachten geschenkt. Es gab auch Stände mit Essen, wie zum Beispiel geröstete Nüsse, Kastanien und Mandeln.
Die ersten Weihnachtsmärkte im deutschsprachigen Raum existieren bereits seit 600 Jahren. 1296 trat der erste Dezembermarkt in Wien auf und 1310 wurde der Nikolausmarkt in München erwähnt. Der Bautzener Wenzelsmarkt sollte schon 1384 stattgefunden haben und der Dresdner Striezelmarkt wurde schon 1434 erwähnt.
Der Übergang von Versorgungsmärkten zum Vergnügen begann schon im 17. und 18. Jahrhundert. Jetzt ist Weihnachten nicht nur ein religiöses, sondern auch ein bürgerliches Fest. Die Geschenke für Weihnachten gewinnen momentan an Bedeutung und auf den vorweihnachtlichen Märkte vermehren die Speisen, Getränke und auch Spielzeuge im Angebot.
Die Industrialisierung der 19. Jahrhundert hat auch der Weihnachtsmarkt beeinflusst. Viele Waren, die hier verkauft wurden, wurden jetzt in Warenhäuser günstiger produziert. Aber der Markt hat überlebt. Die Tannenbäume, Lichter und Musik gab es noch und alle diese Aspekte sorgten für eine gemütliche Atmosphäre. Im Laufe der Zeit wurden diese Märkte zu einem echten Tradition Europas.
Weihnachtsmärkte heutzutage
Heute finden diese Märkte in ganz Europa, nicht nur im deutschsprachigen Raum statt. Je nach Tradition können sie auch den Adventsmarkt bzw. Adventmarkt oder Christkindlesmarkt (bzw. Christkindlemarkt, Christkindlmarkt, Christkindchesmarkt genannt. Viele Märkte beginnen heute schon im November, aber andere fangen am 1. Dezember an. Während einige direkt nach Weihnachten geschlossen werden, bleiben andere noch einige Tage geöffnet. Es gibt auch kleinere Märkte, die nur für einige Tage organisiert werden. Alles hängt von der Stadt ab. Es ist eigentlich schwer zu schätzen, wie viele dieser Märkte in Europa existieren. Allein in Deutschland liegen die Einschätzungen der Weihnachtsmärkte zwischen 1500 und 3000.
(mehr zur Geschichte des Christkindlmarktes auf meinbezirk.at)
Beim Weihnachtsmarkt, verzieren die städtischen Behörden eine Ort mit Weihnachtslichtern, Riesenrädern und Weihnachtsmänner und viele andere weihnachtliche Symbole. Ein Weihnachtsmarkt besteht aus mehreren Verkaufsständen, die ihre Waren im Sortiment führen: es gibt traditionelles Essen, wie weihnachtliche Backwaren und regionale Spezialitäten oder auch internationale Gerichte. Es werden auch weihnachtliche Getränke wie Glühwein oder heiße Schokolade angeboten.
Es gibt auch Spielzeuge, weihnachtliche Dekorationen für den Tannenbaum, Magneten und andere Kleinigkeiten, die diesen Orte ein Flair geben.
Also, es ist jetzt die Zeit der Weihnachtsmärkte. Wenn Sie Lust und Zeit haben, probieren Sie den Markt in Ihrer Stadt oder warum nicht im Ausland.
Mehr zum Thema Weihnachtsmärkte lesen Sie in unserem Artikel „Die Tradition der Weihnachtsmärkte“.