Trump weigert sich noch, seine Niederlage bei der US-Präsidentschaftswahl anzuerkennen. Er hat gerade vor der Wahl gesagt, Verlieren falle ihm gerade schwer. Jetzt setzt er die Ergebnisse aus mehreren Staaten in Frage, hat aber noch keine Beweise für einen Wahlbetrug vorgelegt. Auch wenn es ihm gelinge, einige Briefwahlstimmen aus der Zählung zu nehmen, würde das nicht reichen, da das Ergebnis aus den „Swing-Staaten” sich nicht ändern werde. Auch bei den Neuaufzählungen, die Trump in Pennsylvania, Georgia und Wisconsin verlangt, hat sich in der Vergangenheit das Endergebnis nicht verändert.
Nach Auskunft der Tagesschau, hat Trump auch versucht die Auszählungen in Michigan und Georgia zu stoppen, die Richter aber haben seinen Antrag diese Woche abgelehnt. Er hat auch zum Ausdruck gebracht, dass er bis vor das Oberste Gericht ziehen möchte und dass die Wahl schon lange nicht vorbei sei.
Wirkung in der Öffentlichkeit
Die Tatsache, dass Trump die Niederlage nicht anerkennen will und seine ständigen Beschweren, dass es bei den Wahlen eine Verschwörung gegen ihm gab, wird eine negative Wirkung in der Öffentlichkeit in den USA haben. Er verstößt sogar gegen die Tradition, dem Sieger in einem Telefonanruf, dem so-genannten „concession call” zu gratulieren. Dieser Anruf gehört schon seit vielen Jahren in den USA zum Bestandteil einer Präsidentschaftswahl.
Bidens Pläne
Biden hat schon angekündigt, dass die Bewältigung der Corona-Pandemie höchste Priorität haben werde. Außerdem, hat er zum Ausdruck gebracht, dass ein wichtiger Plan die Eröffnung der Grenzen der USA ist. Das bedeutet, nicht nur die Mauer bei der Grenze mit Mexiko niederzuschlagen, sondern auch den Rückkehr in die WHO und in das Umweltabkommen von Paris. Mehr über Bidens Sieg können Sie hier lesen.