Protest in Offenburg gegen die AfD

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Protest in Offenburg: ‘Was ist los mit diesem Stadt?’, fragen Sie sich wahrscheinlich. Finden wir jetzt zusammen heraus, was dort passiert ist.

Am 16.März hat der rechtsextremistische Partei AfD (Alternative für Deutschland) sein Kongress abhielt. Wie erwartet, duldeten die örtlichen Antifaschisten und Anwohner die Anwesenheit dieser Partei in ihrem Gebiet nicht und wehrten sich heftig.  

53 Polizeibeamte wurden bei dem Einsatz verletzt, 17 von ihnen waren vorübergehend arbeitsunfähig. Unter anderem, so ein Polizeisprecher, hätten Demonstranten Tränengaskartuschen verbrannt, die Reizstoffe freisetzten. Über die Zahl der verletzten Demonstranten gibt es unterschiedliche Angaben, die Polizei geht von drei Personen aus.  

 

Durchgesickerte Polizeidokumente zur Demonstration 

Es ist nicht alle. Der Offenburg Polizei hat schon eine große Problem: die linke Medienplattform “indymedia” veröffentlichte die am vergangenen Samstag in Offenburg verschwundenen Einsatzunterlagen der Polizei (mehr dazu). Was die Pressestelle des Polizeipräsidiums Offenburg am Donnerstag relativ unbestimmt als “Einsatzdokumente” bezeichnete, erweist sich als eine ziemlich vollständige Sammlung interner Dokumente, darunter die gesamte Strategie für die Kundgebungen rund um den AfD-Landesparteitag, die in gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Dutzenden verletzten Polizisten geendet hatten. 

 

Die Polizei gegen die Antifaschisten 

In Karlsruhe findet eine Razzia bei Antifaschisten statt. Um 6.00 Uhr morgens stürmten 16 Polizisten, davon elf bewaffnete BFE-Beamte, mit Hilfe eines Rammbocks die Wohnung und fesselten einen Genossen mit vorgehaltener Maschinenpistole an sein Bett. Bei der etwa zweistündigen Hausdurchsuchung wurden dem betroffenen Antifaschist sämtliche elektronischen Geräte, Speichermedien, Werkzeuge und ein Sportgerät abgenommen. Nach der Durchsuchung wurde er in Handschellen abgeführt und auf der Polizeiwache zur Identifizierung behandelt. Durchsuchungen waren auch in Thüringen und Sachsen geführt.   

 

Die Antifaschisten zurückschlagen! 

In Karlsburg war es am diesem Freitag um 17:30 Uhr Proteste gegen die dortige AfD-Veranstaltung und am Samstag eine Kundgebung zum Tag der politischen Gefangenen um 15:30 Uhr auf dem Werderplatz. Was können wir sagen, als Antwort zu diese Angriffe des Rechtextremisus? Dass es bekämpft werden muss. Und das ist am beste illustriert mithilfe des Paradoxes von Karl Popper:

“As paradoxical as it may seem, defending tolerance requires to not tolerate the intolerant”
(So paradox es auch erscheinen mag, die Verteidigung der Toleranz erfordert, dass man die Intoleranten nicht toleriert)

 

Autor: Vlad-Andrei Căruceru 

 

Quelle: BNN.de  

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