Autor: Alina Cruceru
Was ist passiert?
Am Freitag, dem 15. Oktober 2021, wurde der konservativen Politiker aus Großbritannien, David Amess, getötet. Er wurde mit einem Messer von einem Mann in einer Kirche erstochen. Er war dort, um mit den Wählern und Wählerinnen zu sprechen, aber wurde mehrmals erstochen. Die Veranstaltung fand in einer Kirche in der britischen Stadt Leigh-on-Sea in Essex statt. David Amess wollte über Politik mit den Menschen diskutieren. Aber ein 25-jähriger Mann hat ihn umgebracht. Trotz aller Bemühungen von Sanitätern noch am Tatort starb der 69-jährige Politiker.
Wer war der Politiker David Amess?
Sir David Anthony Andrew Amess war ein Teil der Konservativen Partei seit 1983. Er vertrat gesellschaftspolitisch konservativen Ansichten. Amess war Abtreibungsgegner und 2005 unterstütze er das Verbot des Schwangerschaftsabbruchs. Gleichzeitig befürwortete er die Wiedereinführung der Todesstrafe und 2016 war er ein Unterstützer des Brexits. Er hinterlässt seine Ehefrau und ihre fünf Kinder.
Beileidsbekundungen für den Politiker
Viele wichtige Menschen aus der britischen Politik und nicht nur haben ihre Beileidsbekundungen ausgesprochen. Die Frau von Großbritanniens Premierminister Boris Johnson, Carrie Johnson schrieb auf Twitter über Amess, dass er ein richtiger Gentleman gewesen sei. Der Oppositionschef Keir Starmer von der Labour-Partei hat ihre Gedanken auch auf Twitter mitgeteilt. Prinz William und Herzogin Kate sagten, dass sie infolge dieser Nachrichten schockiert und traurig seien.
Die Geschichte wiederholt sich
Dieses Ereignis ist leider kein Neues für Großbritannien. Sondern 2016 wurde der Labour-Angeordnete Jo Cox gemordet. Genauso wie der Politiker David Amess wurde Cox bei einer Bürgersprechstunde in ihrem Wahlkreis angegriffen. Deswegen hat nach der tödlichen Messerattacke auf Amess eine Debatte über die Sicherheit von Politikern begonnen. Laut Medienberichten nahm Amess-Attentäter an einem Preventionsprogramm gegen Radikalisierung teil.
Wie sieht die Zukunft aus?
Die Politiker aus der ganzen Welt stellen sich die Frage: Was ist jetzt wichtiger, die Sicherheit oder näher zu dem Volk zu sein? David Amess hatte auch seine Meinung dazu in seinem im vergangenen Jahr veröffentlichen Buch. „Wir alle machen uns gerne verfügbar für die Bewohner unserer Wahlkreise und haben es oft mit Menschen mit psychischen Problemen zu tun. Es könnte jeden von uns treffen“.