Österreich: Erneuter Lockdown

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Erneuter Lockdown
Erneuter Lockdown

Die Regierung aus Wien führt Einschränkungen zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus nach deutschem Vorbild ein. Es gelten jedoch aber schärfere Ausgangssperren. Der Bundeskanzler Sebastian Kurz fürchtet eine Überwältigung des Gesundheitssystem und will jetzt eine Überlastung der Krankenhäuser verhindern. Auf einer Konferenz in Wien kündigte er an: „Ab Dienstag, 3. November 0.00 Uhr bis Ende November wird es in Österreich zu einem zweiten Lockdown kommen.“

 

Nach deutschem Muster werden auch in Österreich alle Veranstaltungen aus den Bereichen Kultur, Sport und Freizeit abgesagt, mit Ausnahme der Beerdigungen. Hotels und Restaurants müssen schließen, jedoch aber bestimmte Betriebe dürfen offen halten, wie z.B. die Dienstleistungsbetriebe. Die Kindergärten und Schulen bis zur Oberstufe bleiben auch in Österreich offen, so ORF. Die Regierung möchte ferner den Unternehmern, die von den Einschränkungen betroffen sind, 80 Prozent ihrer Umsätze aus der gleichen Zeitspanne aus dem Vorjahr erstatten. Kurz hat weiters angekündigt, dass es eine nächtliche Ausgangssperre geben werde; nämlich zwischen 20 Uhr nachts und 6 Uhr morgens. Mehr über den Lockdown aus Deutschland erfahren Sie hier.

Die Zahl der Neuinfektionen nimmt stark zu; aus der Opposition, Kritik

Am Samstag lag die Zahl der Neuinfizierten bei 5349 in 24 Stunden und am Freitag war der Rekord von 5627 neuen Fällen an einem Tag bei ungefähr 9 Millionen Einwohner. Trotz diesen Zahlen kritisiert die Opposition sehr streng die Maßnahmen der Regierung. Der Vorsitzende der liberalen NEOS, zum Beispiel, behauptete, dass diese dem Kriegsrecht entsprechen und ein FPÖ-Fraktionsvorsitzende warf Kurz vor, dass er den Weg zum Totalitarismus durch diese Maßnahmen eröffnet.

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