Kennen sie den Begriff non-fiction? Haben Sie schon so einen Roman ausprobiert? Wenn Sie diese Art von Romanen Ihnen gefällt, empfehle ich Ihnen Kaltblütig von Truman Capote.
Truman Capote – ein bekannter Schriftsteller, Schauspieler und Drehbuchautor
Aber zuerst, ein paar Wörter über den Autor: der in Los Angeles 1984 geborene Truman Capote war ein amerikanischer Schriftsteller, Schauspieler und Drehbuchautor. Er stieg zu einem der bekanntesten Schriftsteller der USA 1965 dank des Romans Kalblütig. Andere berühmte Geschichte von Capote sind Frühstück bei Tiffany und die Grasharfe. Durch seine Werke hat er viele Filmen beeinflusst und auch den New Journalism geprägt. Unter New Journalism versteht man ein Schrieb- und Reportagestil, der in den 1960er und 1970er Jahren in den USA aufkam und der sehr subjektiv vorging, verstärkt auf literarische Stilmittel zurückgriff und sich dabei dennoch an die Fakten hielt.
Kaltblütig – ein Roman über ein echter Mordfall

Der 1965 erschienene Roman erzählt von einem echten Mordfall, der in Kansas 1959 stattgefunden hat. Am 15 November 1959 brachen Perry Smith und Richard Hickock (genannt Dick) in dem Haus des wohlhabenden Herbert Clutter und seine Familie ein. Sie vermuteten, dass Clutter einem Geldschrank im Haus versteckt wurde und das sie konnten das Geld stehlen und dann alle Zeugen ermorden. Das ist genau das, was passiert geworden ist, aber sie haben keinen Geldschrank gefunden, nur 40 Dollar. Das Ereignis hat die ganze Bauerngemeinde in der Nähe beunruhigt, weil die Kriminalbeamten wussten nicht für lange Zeit, wer die Mörder waren. Sie haben sie erwischt nur, dank dem Glück.
Der Roman verfolgt die ganze Geschichte der zwei Mörder, seit dem Mordfall bis zu ihrer Hinrichtung 1965. Capote hat einzelheitenreiche Beschreibungen geschrieben, sodass man sich sehr deutlich alle Ereignisse und Orte vorstellen kann. Er erzählt über die Kindheit und das Leben der Mörder, damit man besser versteht, wie alles passieren konnte und was die beiden gedacht hatten, als sie das gemacht haben.

Ein Roman, viele Verfilmungen
Der Roman war ein großer Erfolg und wurde zweimal verfilmt. Die 1967 Fassung gehört zu Richard Brooks. Da einige Anwälten und Zeugen sich in dem Roman gegen die Todesstraffe geäußert haben, hat Brooks sein Film vor allem als Statement gegen die Todesstraffe inszeniert. Eine andere Fassung stammt von Jonathan Kaplan, der der Roman 1996 in Form eines TV-Zweiteilers inszeniert.
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Autorin: Maria Alexandra Vlad
Korrektorin: Cristina Perian