Die Familie Mann – Literatur als generationelles Erbe

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Die deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts wurde stark von der literarischen Begabung der Mitglieder der Familie Mann beeinflußt. Sie schufen Werke von einer bedeutsamen Komplexität, die zeitgenössischen Themen bearbeiteten und die die politischen Regimes der Zeit kritisierten.  

Thomas Mann (1875 – 1955)

Thomas Mann ist der bekannteste Autor seiner Familie, aber auch ein Pendant-Name für die Literatur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine literarische Aktivität begann 1894 mit der Debütnovelle „Gefallen“. Zwei Jahre später ist er nach Italien gefahren, wo er in Palestrina anfing, seinen Roman „Buddenbrooks: Verfall einer Familie“ zu schaffen, der erst 1901 veröffentlicht wurde.

Politisch angesehen, war er ein Unterstützer der kaiserlichen und königlichen Monarchie und belobte den Anfang des ersten Weltkriegs, aber am Ende des Kriegs 1918 zeigt er eine unterschiedliche Haltung dem Krieg gegenüber und begann seine Wirkungen zu hinterfragen. Deswegen sprach er öffentlich für die Weimarer Republik und ihre Vorteile als Staatsform in seiner Rede „Von deutscher Republik“.

Er durchlebt eine fruchtbare produktive Krise in dieser Zeitweile, wurden seine wichtigsten Werke veröffentlicht: „Der Zauberberg“ und „Unordnung und frühes Leid“. Im Jahr 1929 bekam er den Nobel-Preis für Literatur für seinen ersten Roman „Buddenbrooks“. Mann war ein Gegner des nationalsozialistischen Regimes und ging 1933 in Exil bis zu seinem Tod 1955.  

 Buddenbrooks. Verfall einer Familie 

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Zauberberg  

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Heinrich Mann (1871-1950)

Heinrich Mann war der älteste Bruder von Thomas Mann und ein brillanter eigenständiger Schriftsteller. Sowohl literarisch als auch politisch gilt er als der Gegensatz seines Bruders. Die Beziehungen zwischen den zwei weltberühmten Schriftstellen waren tumultartig, weil sie nicht dieselben politischen Ansichten hatten.

Obwohl sie am Ende des 19. Jahrhunderts zusammen nach Italien gereist sind, als Thomas Mann sein Roman „Buddenbrooks“ begann, wurden die Beziehungen zwischen ihnen kalt erst im Jahr 1914, als Thomas Mann sein Essay „Gedanken Im Kriege“ veröffentlichte, in dem er die deutschnationale Ideologie lobte. Heinrich Mann fand die Stellungnahme seines Bruders irritierend, weil er die sozialistische Denkweise schätzte. Deswegen haben die zwei Autoren lange Zeit nicht miteinander gesprochen.

Ungeachtet der heiklen Beziehung zwischen den zwei bleibt auch Heinrich Mann ein wichtiger Begriff der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Er publizierte sein meist bekanntes Werk „Professor Unrat oder Ende eines Tyrannen“ 1904 und seinen meistgekauften Roman „Der Untertan“ 1914, am Anfang des Kriegs. Beginnend mit 1918 bis 1933 hat er an verschiedenen künstlichen und sozialen Bewegungen teilgenommen und war ein Gegner des Regimes.

Sein politisches Verhältnis führte 1933 zu seiner Ausbürgerung. Er lebte im Exil bis zu seinem Tod im Jahr 1950. Er verbrachte seine letzten Jahre in Kalifornien zusammen mit seinem Bruder Thomas Mann, indem die zwei Schriftsteller sich inzwischen versöhnten.  

Professor Unrat oder Ende eines Tyrannen 

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Der Untertan 

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Klaus Mann (1906-1949)

Klaus Mann war der Sohn von Thomas Mann und ein feiner Autor der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er brachte seine Kindheit in München und begann seit jung, Literatur zu genießen, denn er wurde in diese Richtung von seinen Eltern erzogen. Er las viel und hat an den von seinem Vater literarischen Anregungen teilgenommen, wo die wichtigsten Schriftsteller der Zeit sich trafen, um ihre Werke vorzulesen und zu analysieren. Mann begann seine literarische Karriere 1925 mit dem Novellenband „Vor dem Leben“.

Dann, ein Jahr später, äußert er über seine sexuelle Orientierung im Roman „Der fromme Tanz“. Sein zweiter Roman „Alexander. Roman der Utopie“ ist 1928 erschienen, in dem er die Geschichte von Alexander dem Großen bearbeitet. Genau wie sein Vater und sein Onkel war auch Klaus Mann politisch aktiv, denn er war ein Gegner des Nationalsozialismus. Er war auch in dem Kabarett Die Pfeffermühle tätig, indem er satirisch-kritische Werke an die Adresse der Regierung geschaffen hat, und ist deswegen 1933 nach Paris ins Exil geflohen.

Er setzt sich weiter mit dem nationalsozialistischen Regime auseinander und veröffentlicht 1936 eines seiner Meisterwerke „Mephisto – Roman einer Karriere“. Er stirbt 1949 nach einer Überdosis Schlaftabletten in Cannes und er hat ein ganzes literarisches Erbe hinterlassen, die als ein Vorbild der Mut der damaligen Intellektuellen und der Literatur als politischer Widerstand. 

Alexander. Roman der Utopie

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Mephisto – Roman einer Karriere 

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Autorin: Cristina Pătrașcu

 

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