Viele von uns kommen fast überall mit der Jazzmusik in Berührung: im Radio, im Fernsehen, in Filmen oder bei Freunden, wo Jazz gehört wird. Die Geschichte von Jazz ist die Geschichte des Einander-Umarmens von Kulturen, die sich vorher fremd waren. Jazz ist durch Integration 1990 in Mississippi-Delta entstanden. Afrikanische Rhythmen und Arten der Tonbildung treffen mit europäischen Formen, Instrumenten und Harmonien zusammen. Lesen Sie mehr hier, damit Sie die 5 besten Jazz-Platten aller Zeiten entdecken. Sie werden bestimmt die Welt der Jazzmusik besser kennenlernen.
Dave Brubeck hat einst behauptet: “Jazz steht für Freiheit. Er ist die Stimme der Freiheit. Geh da raus, improvisiere und versuch dein Glück. Sei nicht perfektionistisch – überlass das den klassischen Musikern“. Jazz ist einfach magisch, weil die Musiker sich die Gelegenheit geben, sich selbst zu sein und ihre Gefühle mitzuteilen. Alles ist möglich, weil es keine starren Regeln gibt. Lass uns gemeinsam großartigeJazz-Platten und Jazzmusiker entdecken.
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John Coltrane – A Love Supreme
Es ist eine Platte über einen Menschen, der Frieden mit sich macht, der seine Spiritualität findet, akzeptiert und daran wächst; es ist Musik, durch die Gott mit uns spricht, ob man nun an ihn glaubt oder nicht. “A Love Supreme “ ist ein guter Anfang, wenn man eine erste Jazzplatte in seine Sammlung stellen will. Coltrane, der im Alter von 40 Jahren an einer sehr aggressiven Form von Leberkrebs starb, war einer der wichtigsten, erfindungsreichsten und meistdiskutierten Jazzsaxophonisten.
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Miles Davis – Kind Of Blue
Das 22. Studioalbum des US-amerikanischen Jazz-Trompeters Miles Davis gilt als Meilenstein in der Geschichte des Genres und ist zudem das kommerziell erfolgreichste Jazz-Album. Das Album wurde 1992 in die Grammy Hall of Fame aufgenommen. Die Fachzeitschrift Jazzwise wählte Kind of Blue auf Platz 1 der “100 Jazz Albums That Shook the World”. Einen legendären Ruf genießt es auch wegen der brillanten Aufnahmetechnik des aus München stammenden Toningenieurs Fred Plaut. Kind of Blue war eine der ersten kommerziell vertriebenen Stereo-LPs.
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Cecil Taylor – Conquistador
Cecil Taylor war nicht nur ein US-amerikanischer Jazzpianist, sondern auch ein Komponist und Dichter. Er wurde zum Symbol des frei improvisierten Jazz. Er beschreibt die Improvisation wunderschön indem er behauptet: “Improvisation ist ein Werkzeug der Verfeinerung, ein Versuch, den ›dunklen‹ Instinkt einzufangen“. CONQUSITADOR! war eine Leistungsschau für Taylors ungewöhnliche Behandlung der 88 Tasten.
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Archie Shepp – Attica Blues
Shepp wuchs in Philadelphia auf, wo er zunächst das Klavierspiel erlernte, außerdem Klarinette und Altsaxophon. Er arbeitete mit John Tchicai, Don Cherry und mit John Coltrane, mit dem er in New Yorker Clubs spielte. In den 1970er und 1980er Jahren wurde Shepps Spiel immer stärker mit Elementen traditioneller afroamerikanischer Musik durchgesetzt. Blues, Gospel und Spiritual sind für Shepp die Ausdrucksmittel der Schwarzen in den USA. Er wollte ihnen eine Musik schenken, mit der sich die diskriminierte schwarze Community in den Ghettos identifizieren konnte.
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Charles Mingus – The Black Saint & The Sinner Lady
Diese Platte ist ein Ballett in sechs Teilen. Mingus wollte alles andere als eine normale Jazzplatte. Er betonte die komplexe Welt der Beziehungen zwischen Mann und Frau. “The Black Saint & The Sinner Lady“ ist einfach Eigentherapie. André Boße behauptete übere diese Jazz-Platte: “Das Geniale an der Platte ist die Vielschichtigkeit der Kompositionen, die Wege von der Freude bis zur Verzweiflung, von der Harmonie bis zur Dissonanz sind verdammt kurz, die Musiker bauen ständig Brücken, erreichen dabei eine unglaubliche Intensität und Perfektion – auch dank der für diese Zeit ungewöhnliche vielen Overdubs“.
Für diejenigen, die ein bisschen mehr über Jazz erfahren möchten, empfehle ich Ihnen gerne “Auf die Spuren der Jazzmusik” zu lesen.